Letztes Update:
18.11.2021
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Handeln – Aktivitäten der Pfarre
und darüber hinaus
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20. „Fest der Schöpfung“ – 24.10.2010
Ein besonders schönes Fest war das
sog. „Fest der Schöpfung“. Wir haben den „Autofreien Tag“ und
„Erntedank“ zusammengelegt, dazu Weihbischof Dr. Franz Lackner
eingeladen. Viele kamen zu Fuß zur Feier, andere mit den Fahrrädern, andere hoch zu Ross.
Selbst Weihbischof Dr. Lackner lief, begleitet von LäuferInnen unserer Gegend, von der Landes- und
Pfarrgrenze bei Kroisegg bis zum Kirchhof der Pfarre Dechantskirchen.
Alle Kindergartenkinder, alle VolksschülerInnen, die Sportvereine, sowie
eine große Anzahl der Bevölkerung feierten mit. Es wurde ein Fest der
Freude und des Aufrufs, die Schöpfung zu bewahren. Gegen Ende der hl.
Messe segnete Weihbischof Lackner die Pferde, die Räder und die Füße.
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DER Star beim Fest der Schöpfung war aber ein Hahn: der sog.
„Grüne Gockl“, ein Symbol für die EMAS-Zertifizierung der Pfarre. Diese
Zertifizierung bestätigt die Leistungen der Pfarre in einem
ganzheitlichen Umweltmanagement. Der „Grüne Gockl“ wurde vmn
Spenglermeister Franz Almer, Pöllau, aus dem 200 Jahre alten Kupferdach
des Salzburger Doms kunstvoll gefertigt.
Ernst Sandriesser, der Sprecher der
diözesanen Umweltbeauftragten, überreichte die Urkunde an Pfarrer
Wolfgang Fank und beschrieb den Hahn als „Wächter und Mahner zur
Bewahrung der Schöpfung und die Pfarrkirche Dechantskirchen als
Leuchtturm für die Bewahrung der Schöpfung“.
Seither steht der „Öko-Prediger“ am
Dachfirst und überschaut ein großes Stück Land.
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19. Der „Dechantskirchner Zeigga“
Es ist eine gemeinsame Erfindung der KFB und des Umweltteams.
Aus Vorhangstoffresten wurden Einkaufstaschen genäht – eine Aktion, um gegen die Plastikflut anzukämpfen!
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18. Überreichung des EMAS-Zertifikates
am „2. Sonntag der Sonne“
Dieser Sonntag der Sonne wurde am 16.05.2010 gefeiert.
Wegen der Kirchenrenovierung versammelten wir uns – an die 400 Gläubige – zum Festgottesdienst im Turnsaal der Volksschule.
Alle Kindergartenkinder waren versammelt. Für die VolksschülerInnen war es eine „schulbezogene Veranstaltung“.
Herr Pfarrer predigte zum Thema „Nachhaltigkeit“. Nach der hl. Messe, an der
alle Kinder mitgestalteten, wurde der Pfarre das EMAS-Zertifikat überreicht. Mag. Ernst Sandriesser aus Klagenfurt und Mag.a Hemma Opis-Pieber
aus Graz überreichten die Urkunde.
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Nach dem Gottesdienst wurden erstmals der
sog. „Dechantskirchner Zeigga“ zum Verkauf angeboten. An die 100 Zeigga
sind sofort verkauft worden.
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17. Radiomesse am „Autofreien Sonntag“
Am 27.09.2009 wurde der Pfarrgottesdienst im ORF-Radio übertragen.
Für diese Übertragung wurde ganz bewusst der „Autofreie Sonntag“ gewählt, um Österreichweit auf diese Möglichkeit aufmerksam zu machen.
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16. Erstmals „Sonntag der Sonne“
Den „Tag der Sonne“, der in
einigen Ländern Europas schon 8x durchgeführt wurde, haben wir zum Anlass genommen, um einen „Sonntag der Sonne“ einzuführen.
Es war ein hervorragendes Projekt, das vorwiegend vom Kindergarten, von der Volksschule
und vom AK Schöpfungsverantwortung durchgeführt wurde.
Dieser „Sonntag der Sonne“ wurde am 17.05.2009 begangen:
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Enthüllung von drei Schautafeln
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Hymnen an die Sonne
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Verbreitung ökologischer Botschaften durch Luftballons
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Vorstellen eines Solarkochers und einer Serie von Energiesparbirnen
Zugleich wurde das
EMAS-Programm der Bevölkerung durch die Predigt erläutert.
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15. Die Pfarre Dechantskirchen beteiligt sich am EMAS-Programm
Europaweit gibt es
das sog. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Das
ist ein Umweltprogramm ähnlich dem Klimabündnis, aber um etwa 100x
genauer. Es ist ein Programm, um die Umweltleistung eines Betriebes zu
verbessern. Dieses Programm ist an die Pfarrhöfe adaptiert worden. In
Österreich findet 2008/2009 der erste Kurs statt.
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12. Müllsammeln der Kinder
Frau Maria Knöbl, lange geschäftsführende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates,
Gründungsmitglied des Arbeitskreises Schöpfungsverantwortung, ist Lehrerin in der Volksschule Dechantskirchen.
Sie engagiert sich sehr in der Umweltpädagogik. Sie veranlasste,
dass die Kinder im Frühjahr einen Schultag lang, Müll von den Straßenrändern sammeln.
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10. Energieanalyse an Pfarrhof und Kirche
Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Diözese Graz Seckau unter der Leitung von
Frau Mag. Hemma Opis-Pieber, warb bei den Pfarren, für ihre Gebäude eine Energieanalyse durchführen zu lassen.
Kosten: €1.680,-. Die Pfarre zahlt € 200.-, das Land € 980.-, den Rest die Diözese.
Diese teure Analyse hat uns keine großen Einsparungsvorschläge gebracht.
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9. Umstieg von Pfarrhof und Pfarrkirche auf Ökostrom
Ein Beitrag, um den Atomstrom zu verdrängen. Ist die Stromrechnung nun höher?
Strom für den Pfarrhof kostet jetzt monatlich um € 11,04 mehr, Strom für
die Pfarrkirche kostet jetzt monatlich um € 2,07 weniger.
Auskunft gibt gerne Ing. Helmut Ritter, Stadtwerke Hartberg, Am Ökopark
10, 8230 Hartberg, Tel.: +43 (0) 3332 / 62 250 153, Handy: +43 (0) 664 / 23 00 355, E-Mail:
oekostrom@stadtwerke-hartberg.at
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8. Verkauf der Indischen Waschnuss
Nüsse wachsen in
Indien, die vorzüglich als Waschmittel verwendbar sind.
Es ist ein 100% pflanzliches Waschmittel, wäscht sanft und schonend,
hervorragend geeignet für Allergiker, preislich deutlich günstiger als
herkömmliches Waschmittel.
Erhältlich in Reformläden und beim Fair-Trade-Stand der Pfarre
Dechantskirchen.
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7. Präsentation der
AK Schöpfungsverantwortung in Graz
Dr. Martin Schmiedbauer, Direktor des Volksbildungsheimes St. Martin und
Religionsinspektor hat am 01.09.2005 zum ersten Mal einen sog.
Schöpfungstag eingeführt. Zu diesem Anlass lud er uns ein, unseren
Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung vorzustellen. Auf 9 Plakaten und
durch eine PowerPoint-Präsentation hatten wir unsere Arbeit
dargestellt.
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Eine Kindergruppe „zeigte“ in einem Theaterstück, wie aus Sonne Strom
erzeugt wird.
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6. Autofasten – heilsam in Bewegung kommen
Für das Autofasten – eine Initiative von der
Diözese Graz-Seckau und der Evangelischen Kirche A.B. Steiermark – hat sich
die Diözesanverantwortliche für Nachhaltigkeit, Mag.a Hemma Opis-Pieber sehr
verdient gemacht. Wir in der Pfarre haben die Folder aufgelegt und im
Pfarrblatt hingewiesen, wie man durch vernünftiges Autofahren Sprit sparen, und
den CO2-Ausstoß verringern könne. Siehe „autofreier Sonntag“!
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5. Unterschriftenaktion auf Pfarrebene
Erste
Unterschriftenaktion auf Pfarrebene im Oktober 2003. Sie richtete sich
an Minister Dr. Bartenstein mit der Bitte, mehr (15 Megawatt)
Photovoltaikanlagen zu fördern. Diese Unterschriftenaktion wurde nur in
unserer Pfarre durchgeführt. Wir sammelten 298 Unterschriften.
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Bei der zweiten Unterschriftenaktion auf Pfarrebene im Mai 2004
schlossen wir uns dem Aufruf von SOL, Menschen für „Solidarität – Ökologie – Lebensstil“ an.
Unter dem Motto „Grünes Licht für Österreich“ forderten wir unter andermn eine Beibehaltung der derzeitigen
Ökostromregelung, die ersatzlose Streichung der 15 MW-Grenze bei der Photovoltaik. Die Petition war an die
Minister Bartenstein und Pröll gerichtet. Wir leisteten 220 Unterschriften.
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Zur dritten Unterschriftenaktion hat OÖ Plattform gegen Atomgefahr
aufgerufen. Wir haben diese Aktion im September 2005 durchgeführt und uns mit über 500 Unterschriften daran beteiligt.
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2007 hat Ökostrom AG zu einer Unterschriftenaktion aufgerufen.
Wir haben an die 70 Unterschriften anlässlich unseres autofreien Sonntages
(zweiter Septembersonntag) gesammelt.
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4. Errichtung einer pfarrlichen Photovoltaik-Anlage
Bei einer Sitzung
des Arbeitskreises im Juni 2003 wurde ein Traum ausgesprochen. Der
Pfarrer meinte: „Die Erneuerung des Kirchendaches muss in den nächsten
Jahren einmal in Angriff genommen werden. Was wäre, wenn wir im Zuge
dieser Erneuerung auf dem Kirchendach eine Photovoltaikanlage errichten
würden.“ Der Vorschlag fand Zustimmung.
Zwei Jugendliche wurden gebeten, im Internet Erkundigungen einzuholen,
was es auf diesem Sektor bereits gibt. Herr Pfarrer wurde beauftragt, mit dem Denkmalamt und dem bischöflichen
Bauamt Kontakt aufzunehmen. Damit hat ein spannendes Kapitel unserer Pfarre begonnen.
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3. Sammeln von leeren Tonerpatronen
Einen
Wegwerfgegenstand für die Aktion „Leben“ nützlich machen.
Bestellung der
Sammelboxen: Aktion Leben, Dorotheergasse 6-8, 1010 Wien, Tel.: +43 (0) 1 / 512 52 21
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2. „Autofreier Sonntag“
CO2
vermeiden, Natur bewundern und gemeinsam unterwegs sein.
Jeden zweiten Sonntag im September gibt es bei uns seit 2002 den
sog. „autofreien Sonntag“. Die Gläubigen kommen zu Fuß, auf den
Fahrrädern oder zu Pferd, usw. in die Kirche.
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