Bei der zweiten Sitzung des Arbeitskreises Schöpfungsverantwortung am 09.03.2002 wurde ein so genannter „Autofreier Sonntag“ ins Auge gefasst.

Ziel des autofreien Sonntags soll sein:

  • Ein bewusstes Zeichen zu setzen, durch Treibstoffsparen den CO2-Ausstoß verringern zu wollen

  • Im Gehen die Natur besser sehen und schätzen zu lernen

  • Im gemeinsamen Gehen familiäre und nachbarschaftliche Beziehungen zu pflegen

 

 

Den Autofreien Tag am 22.09. gibt es schon einige Jahre. Aber wir in Dechantskirchen sind eine Pendlerpfarre. An den Arbeitstagen können unsere ArbeiterInnen nicht auf das Privatauto verzichten. So überlegten wir, den autofreien Tag auf einen Sonntag zu verlegen. Passend wäre jener Sonntag, der dem 22.09. am nächsten ist.

Aber da hat sich ein Problem eingestellt: Der nächste Sonntag nach dem 22.09. ist bei uns Motocross. An diesem Tag einen autofreien Sonntag zu begehen, wäre doch eine zu große Zumutung gewesen.

 

 

 

 

 

Der Sonntag vor dem 22.09. ist bei uns der Ehesonntag. So haben wir beschlossen, den autofreien Tag jedes Jahr am zweiten Sonntag im September zu begehen.

Nun haben wir diesen Autofreien Sonntag bereits zum 8. Mal durchgeführt. Jedes Mal kommen an die 250 Kirchenbesucher zu Fuß zur Kirche, an die 50 mit den Fahrrädern und immer an die zehn mit ihren Pferden.

Nach dem Gottesdienst werden am Kirchplatz die Pferde und vor allem die Füße der Fußgeher gesegnet. Eine Bläsergruppe umrahmt die Feier. Anschließend ist Agape.