Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage Wechselland II – 2013

 

 

Die erste Besprechung zwecks Sondierung der Interessenten fand am Sonntag, dem 21.10.2013, um 10.30 Uhr im Gasthof Schwammer statt. Auf diesen Termin hat das Gemeindeblatt hingewiesen. Pfarrer Wolfgang Fank verkündete ihn an zwei Wochenenden nach den Gottesdiensten und schickte zusätzlich eine Postwurfsendung aus, damit wirklich alle Pfarrbewohner informiert wurden. Wir wollen keinen zurücklassen, der Interesse hat, sich an diesem Projekt ökologisch und nachhaltig zu beteiligen.

 

 

 

 

 

Bei der ersten Sitzung im GH Schwammer waren ca. 20 Interessenten. „Es schaut gut aus“, meinte Johannes Zingl nach der Sitzung.

Das zweite Treffen war am Samstag, dem 10.10.2013, im Pfarrsaal. Um 18.00 Uhr trafen sich die Dachvermieter und um 19.30 Uhr die Interessenten. Einige von denen, die bei der ersten Sitzung waren, konnten nicht teilnehmen, haben aber zugesagt, mitzutun. Einige überlegten noch.

Johannes Zingl, Christoph Zehrfuchs und Johann Oswald, durch die Organisation der ersten PV-Gemeinschaftsanlage erfahrene Leute, informierten in je ihrem eigenen Bereich: Erläuterung der Mietverträge. Wie schaut es mit der Förderung aus? Wie gut ist das Geld angelegt? Was steht im Gesellschaftsvertrag? Wie schaut es mit der Versicherung aus? Sind die Module einmal Sondermüll?

Besitzer von Dächern haben wir genug, die bereit wären, ihr Dach zur Verfügung zu stellen. Eine Liste wurde herumgereicht, auf der die Interessenten angeben konnten, wieviel sie vorhaben zu investieren. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass diesmal wieder drei bis vier 15 kWp-Anlagen errichtet werden können. Wer will noch mittun? Bitte anrufen bei Roman Zinggl (0664 2560811) und Johannes Zingl (0676/4316833).

 

 

 

 

 

 

 

Dann die Frage: Wie soll die Anlage heißen und wer übernimmt das Management? Bezüglich Namen einigte man sich, weil es ja eine Weiterführung der ersten Anlage ist, auf den Namen: Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage Wechselland II. Und wer wäre bereit, den engeren Kern der Gesellschaft mit bürgerlichem Recht zu bilden?

 

 

 

 

 

Vielleicht die schwierigste Frage an diesem Abend. Sie war bald beantwortet: Roman Zinggl, Schlag, Wolfgang Schreiner, Burgfeld, Johann Oswald, Dechantskirchen, und Philipp Kienegger, Kroisbach, waren bereit, das Heft in die Hand zu nehmen. Sie können sicher sein, dass Johannes Zingl und Christoph Zehrfuchs sie engagiert unterstützen werden.

 

Die nächsten Schritte:

Johann:

  • Weitere Beschäftigung mit den Miet- und Gesellschaftsverträgen

 

Johannes:

  • Anmeldung der GesmbR beim Finanzamt

  • Eröffnung eines Kontos bei der Raiba Dechantskirchen

  • Weitere Beschäftigung mit den Miet- und Gesellschaftsverträgen

 

Christoph:

  • Zählpunkt bestimmen lassen

  • Ansuchen um Anerkennung als Ökostromanlage

  • Einführung der neuen Kerngruppe der Gesellschaft in ihre neuen Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten.

 

Am 01.01.2013 um 00.00 Uhr wieder das Abenteuer des Ansuchens um Förderung der Anlage bei der sog. OeMAG via Internet. Werden wir wieder Glück haben wie am 01.01.2012 um 00.00 Uhr? Erst wenn wir da eine positive Zusage haben, können wir zu den Investitionen schreiten.

Zum Schluss machte der harte Kern noch Werbung für den Adventkalender. Dieser Kalender ist von Mag. Andreas Pichlhöfer, Pastoralassistent in Hartberg zusammen gestellt worden.

 

 

 

 

 

 

 

Er wird nach Absprache mit den betreffenden Verantwortlichen in den Pfarren Hartberg, Vorau und Dechantskirchen am ersten Adventsonntag ausgeteilt.

Für Dechantskirchen stehen 300 Stück zur Verfügung. Der Kalender soll eine Anregung sein, jeden Tag etwas im Sinn der Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit zu tun.

Die dritte Sitzung fand am Sonntag, dem 06.Jänner 2013, statt. Darüber berichtet zunächst der Leiter und Sprecher der neuen Gesellschaft Roman Zinggl:

 

 

 

 

 

Die „Photovoltaik Wechselland 2013 GesnbR“ wurde beim Finanzamt Hartberg erfolgreich registriert.

Bei der Raiba Dechantskirchen-Pinggau wurde ein Konto eröffnet.

Die 4 Standorte wurden als Ökostromanlage in Form einer Neuanlage vom Land Steiermark anerkannt. Am 01.01.2013 um 00.00 mussten die 4 Anträge für die Förderung bei der OeMAG via Internet eingereicht werden. Es stellten sich 8 Personen zur Verfügung, um dies termingerecht wahr zu nehmen.

 

 

Auf Grund der enorm hohen Anzahl von zeitgleichen Zugriffen, ist die Homepage der OeMAG gleich nach den ersten Sekunden lahmgelegt worden.

Dadurch saßen die Verantwortlichen mehr oder weniger die ganze Silvesternacht etwas frustriert vorm Computer.

Verzögert gelang es uns dann schließlich doch alle Anträge in den frühen Morgenstunden einzureichen, hoffentlich hat es ausgereicht!?

Das wird nicht ohne Folgen bleiben. Wolfgang Schreiner hat bereits einen Leserbrief verfasst und wird damit bei der zuständigen Abteilung, bzw. Personen Beschwerde einreichen.

Auch andere Teilnehmer äußerten ihren Unmut, was die Art des Ansuchens um Förderung betrifft. Es ist unnütze Energie- und Zeitverschwendung, nervenaufreibend und bringt keine Planungssicherheit.

Positiv ist, dass aus finanzieller Sicht die Anlagen bereits abgedeckt sind.

Weitere Schritte wurden besprochen und organisiert.

Soweit der Bericht von Roman Zinggl.

 

 

 

 

Herr Pfarrer Wolfgang Fank berichtete bei dieser Gelegenheit, dass AAE österreichweit für Pfarrhöfe und MitarbeiterInnen in den Pfarren ein attraktives Angebot für den Bezug von Ökostrom bereit gestellt hat. Wenn man von einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 kWh ausgeht, „liegt man im Normalfall leicht unter den aktuellen Stromkosten der steirischen Energieversorger für Haushalts- und Gewerbekunden.“ Da in der Bezirkshauptstadt Hartberg auch Ökostrom angeboten wird, hat Herr Pfarrer dort Kontakt aufgenommen und ersucht, ein günstiges Angebot zu legen.

Drei Stromrechnungen, eine für Wohnung, eine für ein Haus, ein drittes für einen Bauernhof, werden an AAE geschickt mit der Bitte, ein entsprechendes Angebot zu legen. Gleiches geschieht mit den Ökostromanbietern aus Hartberg.

Mit dem günstigsten Angebot werden wir bei der Bevölkerung für den Umstieg auf 100%-igen Ökostrom werben. Warum diese Aktion? Es soll kein Atomstrom mit unserer Stromrechung mitfinanziert werden.