Der AK Nachhaltigkeit der Kath. Aktion der Diözese Graz-Seckau schreibt jedes Jahr einen Umweltpreis aus. „Pfarren schöpfungsfreundlich gestalten, Projekte und Ideen“ hieß heuer das Motto. Am Freitag, dem 25.November 2011, war die Preisverleihung. Der erste Preis ging ex equo an die Pfarre Dechantskirchen und Graz-St.Veit. Zweiter Preis ging an die Pfarre Gratkorn, der dritte ging an die Pfarre Hartberg.

Die Pfarre Dechantskirchen erhielt den ersten Preis einerseits für ihre ökologischen Investitionen des letzten Jahres (aufwändige Wärme- und Schalldämmung des Pfarrkindergartens, Wärmedämmung am Dachboden des Pfarrhofes), andererseits wegen ihrer Öffentlichkeitswirksamkeit bei ihren ökologischen Aktivitäten. So waren zum Beispiel beim „Fest der Schöpfung“, am 24.Oktober 2010, an die 800 bis 1000 Leute anwesend, als Weihbischof Dr. Franz Lackner mit der Umweltbeauftragten der Pfarre Maria Knöbl den „Grünen Gockl“, Wahrzeichen der EMAS-zertifizierten kirchlichen Gebäude, auf dem Dachfirst der Pfarrkirche Dechantskirchen anbrachte.

 

 

 

 

Am 25.April 2011 haben sich vor der Bergkapelle Hohenau trotz Regens an die 500 Menschen versammelt, um eine Menschenkette gegen Atomstrom, für erneuerbare Energie, sowie für einen persönlichen nachhaltigen Lebensstil zu bilden und dafür zu werben. Medien, sowohl Zeitungen als auch Radio und Fernsehen haben davon zum Teil mehrmals berichtet und dadurch den Gedanken der Nachhaltigkeit weit über die Pfarre hinaus unters Volk gebracht.

Überreicht wurde der diözesane Umweltschutzpreis 2011 von Mag.a Hemma Opis-Pieber (links im Bild) und Hochschulseelsorger MMag. Alois Kölbl (rechts im Bild). Den Preis haben als Vertretung des AK Schöpfungsverantwortung und der ganzen Pfarre Maria Knöbl, Ewald Fellinger und Pfarrer Wolfgang Fank entgegen genommen.

Der Siegespreis von € 2.500,- wird zum einen Teil für die Errichtung einer zweiten pfarrlichen Photovoltaikanlage verwendet, zum anderen Teil für die Anschaffung von noch sehr teuren LED-Lampen für die Loreto-Kapelle.