Die sonnige Pfarre Dechantskirchen
Pfarrgemeinderat
Das Jahr 2019

 

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Letztes Update:

 

Erste Sitzung am 18. Jänner

 

Bei der PGR-Sitzung am 18. Jänner stellt Herr Pfarrer den Antrag, dass Maria Knöbl als Pfarrkuratorin für unsere Pfarre vom Bischof der Diözese beauftragt werden soll. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Am 14. Februar gibt Herr Pfarrer ein Interview mit Angelika Heine. Es erschien daraus ein Artikel in „Meine Steirische“ von ihr mit dem Titel: „Pilot-Projekt der Diözese Graz-Seckau, Erste Laiin wird mit operativer Leitung einer Pfarre betraut.“

Am 15. Februar war der Start in der Region und zwar in der Oststeirerhalle in Pischelsdorf. Maria Knöbl hat sich als künftige Pfarrkuratorin vorgestellt. Viele wunderten sich, dass Maria Knöbl diese Tätigkeit unentgeltlich machen wird.

Am 10. März war Generalvikar Dr. Erich Linhardt bei uns, feierte mit uns den Pfarrgottesdienst und überreicht Maria Knöbl die Beauftragung zur Pfarrkoordinatorin. Vorausgegangen ist am Freitag davor die Meldung von Graz, dass Maria Knöbl nicht Pfarrkuratorin genannt werden soll, sondern Pfarrkoordinatorin, da die Bezeichnung Kurator in der katholischen Kirche schon vom Klerus besetzt ist, z. B. Feuerwerkurat. Die zweite Überraschung war, dass laut Kirchenrecht nicht der Bischof die Beauftragung vornehmen könne, sondern nur der Pfarrer, da nach Kirchenrecht der Bischof die Rechte eines Pfarrers nicht beschneiden dürfe. So sei es halt!

 

 

Am 17. März waren wieder die Longfield Gospel Singers bei uns. Sie kommen gerne zu uns.

Am 22. März war Maria Knöbl in Graz beim Vortrag der Caritas „Der Armut ein Gesicht geben“.

Am 27. April soll wieder das Treffen der 24-Stunden Pflegerinnen stattfinden.

 

Zweite Sitzung am 05. April

 

Schwerpunkt bei der Sitzung: „Wir gestalten den Dienst der Leitung neu.“

 

Am 29. März hat die Gemeinde den Beschluss gefasst, dass sie bereit ist, den Pfarrkindergarten zu übernehmen. Der Pfarrgemeinderat befürwortet bei seiner Sitzung am 05. April einstimmig die Übergabe des Pfarrkindergartens an die Gemeinde, der dann als Gemeindekindergarten geführt wird. Es war ein steiniger Weg, den Pfarrkindergarten der Gemeinde übergeben zu dürfen.

Am 13. April hat es erstmals den „Start in die Wallfahrt- und Pilgersaison“ auf Betreiben von Maria Knöbl gegeben. Maria und Johann Gremsl haben die Organisation übernommen. Die erste Wallfahrt war von Wenigzell nach Vorau in die Spitalskirche. Diese Wallfahrt fand am Palmsamstag statt.

Am 25. April hielt Pfarrer Wolfgang Fank auf Einladung der KA Steiermark vor den steirischen KandidatInnen zur bevorstehenden EU-Wahl als keynote speaker kritische Anfragen an die KanditatInnen und an das versammelte Publikum.

 

 

Der Chefredakteur der Kleinen Zeitung schreibt darüber in der am darauffolgenden Tag erschienen Morgenpost der Kleinen:

„Mit jedem Wort mehr zieht der freundliche Geistliche die Zuhörer in seinen Bann. Denn er liest, zunächst verhalten und fast beiläufig, uns allen die Leviten.

Der Pfarrer spricht und spricht. Er malt, unterfüttert mit penibel angesammeltem Zeitungswissen, unerbittlich und unablässig ein großes Landschaftsbild des ökologischen Versagens: Bodenversiegelung, Stromverbrauch, Flugreisen, Verkehrs- und Konsumwahnsinn, Plastikmüll. Er benennt die Folgen: Artensterben, Klimawandel, Tierleid, verseuchte Meere. Und er fordert konkretes politisches Handeln: CO2-Steuer, Kerosinsteuer, kilometerabhängige PKW-Maut. Kurzum: Eine „Greta 2.0“ steht da vor uns, versehen mit zumindest niedrigen Weihen.

Betroffene Stille, dann tosender Applaus im Saal. Die Politiker lassen ihre üblichen Worthülsen und Giftpfeile im Köcher. Der Pfarrer hat sie herausgefordert, und jetzt sind sie bereit, ihr Blatt auf den Tisch zu legen. Man formuliert gemeinsam Lösungsansätze, wägt ab, setzt sich mit den unterschiedlichen Zugängen auseinander, geht aufeinander ein. Ja, man gibt einander sogar fallweise recht. Am Ende streckt einer spontan die Hand aus, um einer Konkurrentin zu ihren Worten zu gratulieren.

Hat man selten gesehen, so ein luzides Intervall. Plötzlich war da eine leichte Ahnung, dass noch nicht alles verloren ist. Dass womöglich doch etwas Konstruktives gelingen könnte im politischen Betrieb. Sie hätten es drauf, wenn sie wollen. Vielleicht war‘s auch nur der genius loci. Dann sollten wir unsere Politiker öfter ins Kloster stecken.

Herzlichst
Ernst Sittinger“

ernst.sittinger@kleinezeitung.at
© Kleine Zeitung

Am 26. April haben wir an der Fridays For Future Veranstaltung „Lichtermeer“ in Hartberg mitgemacht. Wir haben 10 Transparente angefertigt und mitgetragen. Christoph Zehrfuchs, Solidarische Landwirtschaft in unserer Pfarre und Maria Knöbl haben Statements abgegeben. Diese 10 Transparente haben wir am 19. Mai am „Sonntag der Sonne“ am Kirchplatz aufgestellt.

Am 27. April war wieder das Treffen der 24-Stunden Pflegerinnen.

Am 13. Mai musste wieder ein Sturmschaden an die Ecclesia-Versicherung gemeldet werden. Diesmal ist kein Schaden am Kirchendach, sondern am Dach des Stadels und des Pfarrhofes. Der Schaden am Pfarrhof war minimal, am Dach des Stadels hat es in einer Länge von drei Metern die Firstziegel heruntergerissen.

Am 26. Mai war die EU-Wahl, bei der die Grünen stark zugelegt haben.

 

Dritte Sitzung am 14. Juni

 

Thema: „Wir gehen vom Leben der Menschen aus.“

 

Am 16. Juni hatten wir eine afrikanische Messe mit den Choroten & Banditen. Herr Pfarrer hielt eine Ökopredigt und mahnte dabei unsere Verantwortung für die Lebensgrundlagen in den Entwicklungsländern ein.

Am 30. Juni war der Familiengottesdienst, der jedes Jahr sehr gut besucht ist und von den Kindergartenkindern gestaltet wird.

Diesmal geht das gespendete Geld beim sog. „Wasser-Dank“ nach Eritrea in der Höhe von € 1.200,-.

Seit 2002 bitten wir jedes Jahr im Monat Juni zum „Wasser-Dank“. D. h. Bitte um eine Spende nach dem Motto: Für jeden verbrauchten Kubikmeter Wasser einen Schilling, bzw. nachfolgend 10 Cent für einen Brunnen in Afrika als Dank, dass wir genug, gutes und preisgünstiges Wasser haben. Die Spendefreudigkeit ist immer größer geworden. Die Schwester aus Eritrea bedankte sich nach einigen Monaten mit einigen Fotos, die große Wassertanks zeigen, die sie angekauft haben, um wenigstens genug Regenwasser sammeln zu können.

2018: € 1.297,- / 2019: € 1.200,-

 

 

Am 17. Juli hatten wir das dritte Externe Audit, eine Umweltbetriebsprüfung von einem Wirtschaftsfachmann, diesmal wieder von Dr. Kanzian aus Kärnten. Mit gutem Erfolg.

 

 

Im Juli 2019 wurde im Magazin für Kirche und Umwelt „Zeitzeichen“ Herr Pfarrer als „Greta 2.0“ bezeichnet.

Am 04. August hatten wir ein Öko-Pfarrfest mit regionalen Produkten: Säfte aus Pöllau, keine Plastiktischtücher, aus Holz geschnitzte Sonnenblumen als Tischkarte, und natürlich auch die Müllinsel. Herr Pfarrer hielt eine Predigt mit dem Titel: „Hilfe! Die Erde ist im Burnout!“ Beim Pfarrfest selbst haben wir einen Wettbewerb gemacht, welcher Familienname am öftesten vorkam. Es war der Name Zingl, Zinggl, Zinkl.

Aus Initiative des AK Schöpfungsverantwortung aus Vorau wurden die Gottesdienste vom 01. August bis 04. August ohne Strom gehalten. Anlass war, dass der Welterschöpfungstag bereits am 29. Juli war.

Am 18. August feierte die Landjugend 70 Jahre Landjugend.

Am 24. August legten Mag. Thomas Sudi die einfache Profess und Mag. Elias Kraxner die feierliche Profess ab.

Am 15. September war der Ehejubiläum-Sonntag, wie immer gestaltet vom Viergesang und der Familienrunde. Nach dem feierlichen Gottesdienst präsentierten wir uns mit einem neuen Plakat: Nicht „Fridays For Future“, sondern „All Days For Future“.

Am 17. September hielt Herr Pfarrer eine Predigt bei der Pfarrerwoche. Am gleichen Tag erschien ein Artikel in der kleinen Zeitung: „Pfarrer Wolfgang Fank als Klimaapostel.“ Der Artikel hatte großes Echo.

Am 27. September kam zum ersten Mal die Steuerungsgruppe des Seelsorgeraumes Vorau zusammen. Maria Knöbl war dabei.

Am 02. Oktober ist Mag. Bernhard Mayrhofer zum 56. Propst der Augustiner Chorherren von Vorau gewählt worden.

 

 

Vierte Sitzung am 04. Oktober

 

Der PGR beschließt einstimmig, den Pfarrkindergarten der Gemeinde Dechantskirchen am 01. September 2020 zu übergeben.

Der PGR stimmt zu, eine der gotischen Mensaplatten der Pfarre Pöllauberg für den Bau eines Altares in der Annakapelle zu schenken.

Am 05. Oktober waren Maria Knöbl und Johann Oswald in Vorau bei der Klimawerkstatt: „Ideenwerkstatt, was können wir tun?“

Am 13. Oktober feierten wir Erntedank. Pfarrer Wolfgang Fank hielt eine Predigt mit dem Thema: „Statt Erntedank begehen wir eine Trauerfeier, weil wir die Lebensgrundlagen zugrunde richten.“ Nach dem Gottesdienst verschenkten Jugendliche der Landjugend Glasflaschen unter dem Motto „Unser Wasser hat’s drauf.“

 

Diebstahl, dass das Herz weh tut

 

Kelche haben sie uns aus dem Kasten in der Sakristei gestohlen. Die Entdeckung nach einem Begräbnis war ein kleiner Schock. Der Diebstahl muss in der Zeit vom 13. Oktober bis 01. November begangen worden sein; höchstwahrscheinlich während einer Hl. Messe. Wir haben die Angelegenheit der Polizei, dem Diözesankonservator und der Ecclesia-Versicherung gemeldet. Zum Glück ist alles im Jahre 2002 im Auftrag des Diözesankonservators von der Kunsthistorikerin Mag. Sabine Jurak dokumentiert worden. Beim Vergleich sind wir draufgekommen, dass fünf Kelche und drei Patenen gestohlen worden sind. Vom Diözesankonservator Mag. Kaindl haben wir eine Beschreibung und Bewertung bekommen.

Geschätzter Wert: € 30.000,-

Es bleibt die Hoffnung, dass wir das gestohlene Gut, wie einst die zwei gestohlenen Engel, wieder einmal zurückbekommen.

 

Fünfte Sitzung am 05. November

 

Am 15. November stellt sich das neue Seelsorgsraumleitungsteam dem Pfarrgemeinderat vor: Leiter ist Mag. Lukas Zingl, Pastoralverantwortlich ist Monika Grabner und Verwaltungsverantwortliche ist Kathrin Riegler.

Anschließend fand eine Gruppenarbeit statt: Was ist uns wichtig? Was können wir ruhig fallen lassen? Wovon träumen wir in Zukunft?

Am 23. November 2019 wurde Maria Knöbl offiziell als Lehrerin der Volksschule Dechantskirchen verabschiedet. Des Pfarrers Ansprache: „Maria, du warst für die Schule goldeswert und du bist für die Pfarre goldeswert.“

 


Bürgermeisterin Waltraud Schwammer, Jubilarin Maria Knöbl,
Direktorin Gabriele Saurer und Pfarrer Wolfgang Fank

 

Am 29. November haben wir auf Vorschlag von „Kirche in Not“ unsere Pfarrkirche rot bestrahlt, „#RedWednesday“, um auf die Millionen verfolgten Christen aufmerksam zu machen.

Am 08. Dezember ist Mag. Elias Kraxner in Vorau durch Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl zum Diakon geweiht worden.

Wiederum war Ökologie und Schöpfungsverantwortung unser Arbeitsschwerpunkt. Das zeigt sich in der öffentlichen Wahrnehmung. In den Printmedien sind wir 26 Mal vorgekommen. Auf der Homepage haben wir von acht Aktionen berichtet. Vorträge und Workshops hatten wir sechs. Viermal schrieb Pfarrer Wolfgang Fank an Politiker mit kritischem ökologischem Inhalt.