Letztes Update:
25.11.2020
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Fantastisch! Das Öko-Programm der Jugend!
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Die Jugendlichen konnten im Laufe des Jahres 2011/12 drei Öko-Schwerpunkte setzen:
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Öko-Workshop mit „plastic planet“
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Finanzielle Beteiligung an der PV-Gemeinschaftsanlage der Pfarre
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Bau der zweiten pfarrlichen Photovoltaikanlage. Eine Gruppe der HTL Pinkafeld wirkte mit.
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1. Öko-Workshop der Jugend mit „plastic planet“
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Am Freitag, dem 25.05.2012, setzten wir uns zu einem
Workshop „Plastik“
zusammen. Wir waren 15 Jugendliche. Zuerst ein Vortrag, wie Plastik entstanden ist,
über dessen Gefahren und wie wir Plastik vermeiden können. Dann wurde der Film
„plastic planet“
präsentiert. Wir haben die Jugendlichen zu einem kritischen Umgang mit Plastik animiert.
Bei der nächsten Jahreshauptversammlung im März 2013 werden wir allen Jugendlichen (ca. 60 Jugendliche) den sog.
„Dechantskirchner Zeigga“,
eine Einkaufstasche aus Stoff mit dem Logo der Pfarre, schenken.
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2. Finanzielle Beteiligung der Jugend an der
Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage der Pfarre
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Drei Mitglieder des Arbeitskreises Schöpfungsverantwortung der Pfarre
Dechantskirchen haben eine Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage organisiert, damit Leute, die ökologisch denken und danach
handeln wollen, selbst aber kein geeignetes Dach für eine Anlage haben, sich finanziell an einer
Gemeinschaftsanlage beteiligen können.Auf drei Dächern zu je 20 kWp in einem Gesamtwert von € 150.000,- wurden PV-Module montiert.
24 Einzelpersonen und Gruppen haben diese Anlage finanziert. – Wahrscheinlich ist dies die erste Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage in Österreich,
die auf Pfarrebene initiiert, geplant und realisiert wurde. Alles unentgeltlich.
Die Jugend hat sich daran mit € 4.000,- beteiligt.
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3. Holzkonstruktion der zweiten pfarrlichen Photovoltaikanlage
im Pfarrkindergarten von Jugendlichen geplant und ausgeführt
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Bei der Errichtung der zweiten pfarrlichen Photovoltaikanlage 2012 im Kindergartenbereich war uns
der pädagogische Aspekt
sehr wichtig.
So waren die Kindergartenkinder verschiedentlich aktiv dabei. Zunächst schauten sie
begeistert zu, als die großen Maschinen anfuhren. Dann beteiligten sie sich an den Erdarbeiten. Sie sammelten die Steine ein,
säten den Grassamen und schmückten das Bäumchen zur Gleichenfeier.
Dann ist im Arbeitskreis überlegt worden, ob nicht auch Jugendliche mitwirken könnten.
Wir haben im Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung Ing. Karl Friesenbichler. Er ist Fachlehrer in der HTL Pinkafeld, und
spezialisiert auf Holzverarbeitung. Wir fragten ihn, ob er nicht ein Maturaprojekt auf die Beine stellen könnte: Jugendliche sollen die
Holzkonstruktion für die Überdachung der Sandkiste übernehmen. Das wäre einerseits ein kreatives Projekt für die Jugendlichen, andererseits
könnten wir – Jugendliche und Erwachsene – über Energiefragen diskutieren. Daraus ist ein tolles Projekt entstanden.
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Herr Fachlehrer Ing. Friesenbichler mit den engagierten Schülern der HTL Pinkafeld
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Sechs Jugendliche von der HTL Pinkafeld haben mit FL Karl Friesenbichler das Projekt übernommen.
Zunächst
die Berechnungen
der Schneelast, der Windlasten, die statische Berechnung der Verbindungen, dann
das Zeichnen
der Werkspläne und der Detailpläne,
verschiedene Dokumentationen,
dann das Herstellen der Holzkonstruktion in der schuleigenen Werkstatt
und schließlich das Aufstellen der Konstruktion mit Gleichenfeier.
Die Schüler haben insgesamt über 1000 Arbeitsstunden geleistet.
„Bei einem Schülerprojekt ist mit der zehnfachen Stundenzahl eines
Fachbetriebes zu rechnen. Die einzelnen Arbeitsschritte müssen vorgezeigt werden. Übungsstücke müssen bearbeitet werden, bevor die
Schüler am Praxisprojekt arbeiten können.“
So die Begründung von FL Friesenbichler.
In den Pausen ist viel über die Problematik des Atomstroms diskutiert worden. Und warum eine Pfarre
sich so sehr für Ökologie und Nachhaltigkeit engagiert. Für Fußball war auch Zeit.
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Bei der feierlichen Einweihung der Anlage am 17.05.2012 waren die Jugendlichen bei der
Festmesse und der anschließenden Einweihung. Das gemeinsame Mittagessen mit allen Mitwirkenden war ein schönes Fest.
Kampf gegen Plastikmüll, finanzielle Beteiligung an der Gemeinschaftsanlage, sowie der Bau der
zweiten pfarrlichen Photovoltaikanlage waren im laufenden Jahr Aktionen der Jugend für eine lebenswerte Zukunft.
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