„Wer ist mein Nächster?“ Jesus beantwortet diese Frage mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter: der Nächste ist jener, der (über gesellschaftliche Schranken hinweg) angesichts konkreter Not Hilfe leistet. Seine Zeit, sein finanzieller Einsatz, seine Kraft sind lebensrettend. Gleichzeitig rettet sein Beispiel den Glauben an das Gute im Menschen, das so oft durch „gute Gründe“ behindert wird.

„Menschendienst“ wird als „Gottesdienst“ verstanden, wobei sich der Gebende bewusst werden mag, wie sehr er selbst ein „Beschenkter“ ist.

Aus dem einstigen Sozialkreis haben sich der „Arbeitskreis Seniorenpastoral“ und der „Arbeitskreis Menschen mit Behinderung“ verselbständigt.

Familie Stabelhofer
v.l.n.r.: Maria Knöbl, Margit Zinggl,
Hermine Gruber und Leiterin Helga Zinggl

Die Aufgaben des jetzigen Arbeitskreises:

• Sammlung für Rumänienhilfe – zwei Mal im Jahr

• Sammlung für Vinziladen in Hartberg

• Sammlung für das Schwangerenberatungszentrum in Graz

• Sammlung von alten Tonerpatronen zugunsten der „Aktion Leben“

• Flüchtlingshilfe

• Besuch der pflegenden Angehörigen

• Besuch von Alleinstehenden, Kranken und Trauernden

Derzeit sind sechs Frauen ehrenamtlich in der Pfarre tätig, um hilfs- und zuwendungsbedürftigen Menschen in vielfältiger Weise beizustehen, um so Nächstenliebe erfahrbar zu machen.

Im Herbst 2011 kamen 60 Flüchtlinge in ein Gasthaus in Elsenau bei Schäffern. Sie brauchten dringend Winterkleidung. Maria Knöbl rief schnell ein gutes Dutzend Leute an und bat um Winterkleidung. Es kamen viele und hervorragende Sachen zusammen. Maria Knöbl brachte sie persönlich in mehreren Fahrten mit dem PKW nach Elsenau. Auch die Caritas Hartberg brachte in mehreren Fahrten mit ihrem Kleinbus Sachen von Dechantskirchen nach Elsenau.

Caritasdirektor Franz Küberl bedankte sich dafür in einem persönlichen Brief.

Von Fall zu Fall unterstützen wir die Flüchtlingshilfe der Caritas Hartberg. Wir lieferten Wohn- und Schlafzimmermöbel, Stockbetten, Waschmaschine, usw., nach Hartberg.