Letztes Update:
18.11.2021
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Die Begegnung fand von Freitag, dem 20.April 2018 bis Samstag, dem 21.April 2018, statt. Es wurde ein anregender
und fruchtbarer Erfahrungsaustausch. Veranstaltet wurde dieses Treffen von den kirchlichen Umweltbeauftragten Mag. Ernst Sandriesser und Nina Vasold vom
„EMAS-Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit“.
Bei der Begrüßung und Vorstellungsrunde bei Kaffee und Mehlspeisen waren unserere EMAS-Teammitglieder anwesend:
Johann Oswald (Fachmann), Erna Kogler (Kirche), Helga Zinggl (Pfarr-Öko-Kindergarten), Andrea Schuh (Haushalt), Getraud Pausackerl (Sekretärin) und
Maria Knöbl (UMB der Pfarre Dechantskirchen). Als Hauptreferentin war dann
aus dem Umweltbundesamt, BSc. Manuela Bigler
dran. Leider ist sie erkrankt und der Vortrag fand via Internet statt. Sie referierte über die
„Änderungen der EMAS-Norm und Auswirkungen auf meine Organisation.“
Ein Referat, das nur für besonders Eingeweihte verstehbar war. Es folgte dann eine rege Diskussion.
Das
Abendessen
wurde von zwei Flüchtlingsfamilien aus Afghanistan gekocht und serviert. Anfangs waren einige skeptisch,
so auch Mag. Ernst Sandrieser aus Kärnten, wie auf dem Foto links zu sehen ist. Nun denn! Es schmeckte allen hervorragend.
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Nach dem Essen fand ein reger Erfahrungsaustausch statt. Die einzelnen TeilnehmerInnen referierten über ihre Tätigkeit,
sehr ausführlich berichtete UMB Maria Knöbl über die Öko-Tätigkeiten der Pfarre Dechantskirchen anhand von 20 Plakaten, die im Pfarrsaal ausgestellt waren.
Das Morgenlob
bereitete Pfarrer Wolfgang Fank vor. Er erinnerte an den informativen Film von Leonardo DiCaprio
„Before The Flood“.
Darin kommen berühmte Politiker und Wissenschaftler zu Wort. Als letzten hat sich der Schauspieler Papst Franziskus vorgeknöpft.
Der Papst sagte:
„Unser gemeinsames Haus ist stark beschädigt. Die Hoffnung lädt uns ein, zu erkennen, dass es einen Ausweg gibt,
dass wir den Kurs immer neu bestimmen und etwas tun können, um unsre Probleme zu lösen. Dennoch sind die Zeichen sichtbar. Der Wendepunt ist erreicht.“
Leonardo DiCaprio darauf:
„Eine klare Botschaft von Papst Franziskus, eine große Sache. Er ist einer der größten religiösen Führer der Welt
und ruft die Menschen dazu auf, die moderne Forschung zum Klimawandel zu akzeptieren. Noch nie in der Geschichte hat ein Papst so etwas getan.“
Leonardo DiCaprio berichtet weiter vom Papstbesuch:
„Er sagt, das Pariser Klimaabkommen sei ein Schritt in die richtige Richtung, aber es reicht sicher nicht aus.
Er fühlt, dass wir unsre Stimmen erheben müssen, so laut wie möglich, und dringend handeln sollen. Doch mehr als alles andere:
Wir müssen für die Menschheit beten.“
Es geht um eine ökologische Bekehrung, um ein neues Denken, neues Fühlen und neues Handeln.
Mit der Andacht aus dem Gotteslob Nummer 680, dem Gebet des Papstes für die Erde, sowie dem Lied mit dem Sonnengesang
des hl. Franziskus beschlossen wir die Andacht.
Anschließend folgte ein Rundgang.
Während des Rundganges erzählte Pfarrer Wolfgang Fank über die Entstehung und den Fortgang unseres pastoralen Schwerpunktes
„Ökologie und Nachhaltigkeit“.
Motivation war und ist die Verantwortung, die wir den kommenden Generationen gegenüber und den Menschen in den wirtschaftlich
unterentwickelten Ländern gegenüber haben.
Er erzählt von einigen Aktionen:
„Wunderbare Photovoltaikvermehrung in der Pfarre“.
Die Pfarre erzeugt schon viermal so viel Strom durch PV-Anlagen, wie Pfarrhof, Kirche, Jugendraum und Pfarrkindergarten verbrauchen.
Dabei hat sie eigentlich nur bei der Errichtung der ersten Anlage eigenes Geld (Spenden der Bevölkeruing) in die Hand genommen hat.
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„Autofreier Sonntag“, „Sonntag der Sonne“,
Umstieg auf Holzheizungen in allen pfarrlichen Einrichtungen sowie Ankauf von energiesparenden Geräten, besonders in den Küchen,
Ausstattung aller Räume, auch die Turmbeleuchtung mit LED-Beleuchtung. Umstieg auf Ökostrom, Erfindung des
„Dechantskirchner Zeiggas“
mit dem Pfarrlogo, eine Einkaufstasche aus Stoff, die wir schon über 2000 Mal verschenkt, bzw. verkauft haben. Dann berichtete
der Pfarrer darüber, dass es uns gelungen ist, einen großen Teil der Pfarrbevölkerung ins ökologische Boot zu holen.
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Wir verabschiedeten die TeilnehmerInnen, indem wir ihnen ein Geschenk mitgaben: Einen Dechantskircher Zeigga,
darin ein Zündholzschachterl, ein Kugelschreiber sowie einige Schoko-Taler, jeweils mit der Aufschrift:
„Sonnige Pfarre Dechantskirchen“.
Den Abschluss des EMAS-Treffens
bildete ein Besuch der Bezirkshauptstadt Hartberg, der
„Smart City und Klima- & Energiemodell Kleinregion Hartberg“.
Dort berichteten Anton Schuller, Umweltbeauftragter der Stadtgemeinde und Sepp Fink, Leiter des Arbeitskreises Schöpfungsverantwortung
der Pfarre Hartberg über deren Aktivitäten rund um Ökologie und Nachhaltigkeit.
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