Was hat die Jury überzeugt, uns in der Kategorie
„Gemeinden und Regionen“
unter die ersten vier zu reihen? Von der sechsseitigen Bewerbung eine kurze Zusammenfassung:
„Ökologie und Nachhaltigkeit“ sind ein pastoraler Schwerpunkt der Pfarre.
Energiesparen und Umstieg auf erneuerbare Energien waren unser erstes Ziel.
Wir haben 2005 die erste pfarreigene Photovoltaikanlage errichtet, um ein Zeichen zu setzen,
dass der Umstieg auf erneuerbare Energien das Gebot des 21. Jahrhunderts ist. Seither folgten noch vier weitere. Seit 2014 erzeugen wir mit den pfarreigenen PV-Anlagen fast
dreimal so viel Strom
wie die pfarrlichen Einrichtungen verbrauchen. Diese beziehen alle Ökostrom und heizen mit Hackschnitzel
von den Bauern der Gegend. Damit ersparen wir im Jahr über
65 Tonnen CO2,
das ist die CO2-Speicherkapazität von 5200 ausgewachsenen Buchen.
Durch Vorträge, Aktionen, Feste und Feiern
haben wir versucht, einen Großteil der Pfarrbevölkerung ins ökologische Boot zu holen.
Und es zeigt Früchte: 11% der Haushalte im Pfarrgebiet haben eigene PV-Anlagen,
15% der Haushalte sind auf Ökostrom umgestiegen.
Medien (ORF, Zeitungen, Pfarrhomepage, usw.) haben unsere Öko-Bemühungen
weit über die Grenzen der Pfarre bekannt gemacht.
Die pfarrlichen Einrichtungen und der Kindergarten sind seit 2010
EMAS-zertifiziert.
Unser Modell: Viele kleine Schritte in Richtung Ökologie und Nachhaltigkeit,
konsequent und mit Begeisterung.“
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