Drei Gründe:
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Der 1.Grund war immer schon da (Wir leben auf Kosten der anderen).
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Den 2.Grund habe ich erst im vorigen Jahr gefunden (kirchliche Texte).
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Der 3.Grund ist erst allmählich dazu gekommen (die Freude).
Erster Grund:
Unsere Lebensform und unsere Wirtschaftsformen zerstören die
Lebensgrundlagen. Wir leben auf Kosten der kommenden Generationen und auf Kosten der wirtschaftlich unterentwickelten Länder.
Wir nehmen den Kindern die Butter vom Brot und den Ländern der Dritten Welt
nehmen wir auch noch das Brot weg!
Staatsschulden:
€ 265 Milliarden
Atomkraftwerke:
6000 Generationen müssen sich ängstigen und müssen bezahlen für das, was eine Generation genossen hat.
Klimawandel
Wüsten breiten sich aus…
Lebensgrundlagen schwinden!
In Österreich werden sich die Hitzetage bis 2050 verfünffachen.
Folgen:
Klimaanlagen in den Städten, Bewässerungsanlagen auf dem Land.
Stmk:
Starkniederschläge – Stürme – Dürreperioden – Landesrat Seitinger 2012:
„Schäden in den letzten 10 Jahren in der Höhe von einer Milliarde.“
2014 spricht er anders:
„In den letzten 10 Jahren zwei Milliarden.“
Ozeane steigen:
140 Megastädte sind bedroht
Reisernte ist bedroht
usw.
…
Wissenschaftler warnen!
Verena Winiwarter:
„Wir müssen uns entscheiden zwischen Katastrophe und Transformation.“
Weltklimarat:
„Erderwärmung lässt sich nicht mehr aufhalten, wohl aber eindämmen,
damit man mit den Folgeschäden zurechtkommt.“
Politiker warnen:
Ban Ki-moon:
„Klimaveränderung ist die größte Gefahr der Menschheit,
ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Wir brauchen eine klare Mission. Dafür brauchen wir jede helfende Hand.“
Barack Obama:
„Wir sind die erste Generation, die die Folgen des Klimawandels spürt
und die letzte Generation, die etwas dagegen tun kann.“
Es wird mit 200 Millionen Klimaflüchtlingen zu rechnen sein.
Aber warum soll sich die Kirche darum bemühen?
Ist Ökologie und Nachhaltigkeit und Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen nicht Aufgabe der Politiker und Wissenschaftler? Aber doch nicht die der Pfarren!
Zweiter Grund:
Papst und Bischöfe rufen zum Klimaschutz auf. Es gibt 4 Dokumente:
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Die Friedensbotschaft von Papst Johannes Paul II. am 01.01.1990
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Die Friedensbotschaft von Papst Benedikt des XVI. am 01.01.2010
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Der Sozialhirtenbrief der katholischen Bischöfe Österreichs 1990
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Das Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich 2003
3 Zitate:
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Aus der Friedensbotschaft des Papstes von 1990:
„Auch die Männer und Frauen, die keine besonderen religiösen
Überzeugungen besitzen, erkennen es aufgrund ihrer eigenen Verantwortung für das Allgemeinwohl als ihre
Pflicht an, zur Sanierung der Umwelt ihren Beitrag zu leisten.
Um so mehr müssen diejenigen, die an Gott, den Schöpfer, glauben,
…sich aufgerufen fühlen, sich mit diesem Problem zu beschäftigen. Die Christen insbesondere stellen fest, dass ihre Aufgaben im Bereich der Schöpfung, ihre
Pflichten gegenüber der Natur und dem Schöpfer Bestandteil ihres Glaubens sind.“
Nr. 15
„Der Einsatz der Gläubigen für eine gesunde Umwelt
entspringt unmittelbar aus seinem Glauben an Gott, den Schöpfer.“
Nr.16
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Aus dem Sozialhirtenbrief der Katholischen Bischöfe Österreichs von 1990:
„Wir sind uns bewusst, dass diese Umkehr und Bekehrung auf
verschiedenen Ebenen eine umfassende Bewusstseins- und Gewissensbildung erfordert.
Ohne eine breite Zustimmung von Seiten der Bevölkerung
lassen sich die dringend erforderlichen Maßnahmen weder auf
innerstaatlicher, noch auf weltweiter Ebene durchführen. Wir wollen mit aller Entschiedenheit an diesem Bewusstseinswandel mitarbeiten.
Für die Kirche geht es dabei keineswegs um eine bloß profane
Angelegenheit, sondern um einen Auftrag, der mit dem Willen Gottes zu tun hat.“
Nr. 57
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Aus dem Sozialschreiben der christlichen Kirchen Österreichs von 2003:
„In den Kirchen gibt es beispielhafte Initiativen für
nachhaltiges Wirtschaften: Vom Einsatz erneuerbarer Energie bis zur biologischen Landwirtschaft in
klösterlichen Gemeinschaften. In vielen kirchlichen Einrichtungen ist der Konsum von fair gehandelten Produkten eine Selbstverständlichkeit.
Um diese Ansätze auszubauen, bedarf es verbindlicher Ziele und
Aktionsprogramme, die sich in den Budgets und den Tätigkeitsberichten kirchlicher Gemeinschaften und Einrichtungen spiegeln müssen.“
Nr. 297
Dritter Grund:
Der ist erst allmählich dazu gekommen. Wir haben Freude am
ökologischen Denken, Planen und Tun, z. B. beim Hissen des grünen Gockels oder bei der Planung für 2015.
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