Letztes Update:
18.11.2021
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Ökostrom, E-Mobilität, Energieeffizienz und Mülltrennung:
Ehrung für die nachhaltigsten Pfarr-Projekte der Diözese
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Über die Feier der Umweltauszeichnung berichten
die Diözesane Homepage und Pfarre Wolfgang Fank
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Generalvikar Heinrich Schnuderl
lobte den besonderen Einsatz von Pfarren, die sich engagiert um „Nachhaltige Beschaffung“ bemühen.
Dechantskirchen, Gratkorn, Graz-St.Veit, Leibnitz und Semriach
fielen durch besonders ambitionierte Projekte auf.
Graz-Christkönig
wurde als
„Neueinsteiger“
gewürdigt.
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Bild: © Diözese Graz-Seckau
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Schnuderl zitierte in seiner Dankesrede das ökumenische Sozialwort von 2003:
„Ein ganzheitliches Verständnis von Wirtschaft schließt
den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Erde ebenso ein wie die Forderungen nach Verteilungsgerechtigkeit
und gerechten Austauschbedingungen für die Produkte der Länder des Südens. Wir seien immer wieder versucht, die
Verantwortung an Großkonzerne, Politik und Wirtschaft anzugeben“
, so der Generalvikar.
„Als Kirchen, Pfarren und besonders auch als einzelne
Menschen hätten wir aber auch eine Selbstverpflichtung. Die Preisträger seien dieser Selbstverpflichtung in besonderer Weise nachgekommen, sie
seien Vorbilder, auf die durch die Auszeichnung hingewiesen werden soll“
, so Schnuderl.
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„Phantasiereicher Einsatz“ für die nächsten Generationen
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KA-Generalsekretär Erich Hohl
stellte in seiner Ansprache das Zukunftsforum der Katholischen Kirche (Online unter
www.zukunftsforum3000.at
) vor, einen Marktplatz für Ideen zum Thema menschenwürdiges und schöpfungsgerechtes Leben. Für das nächste Jahr
erwarte er eine Enzyklika des Papstes, die sich vor allem mit Fragen der Ökologie auseinandersetzt.
„Froh und stolz“
zeigte Hohl sich darüber, dass sich die Kirche so stark für die Schöpfung und den wie noch nie zuvor
bedrohten Planeten Erde einsetze. Den Preisträgern dankte Hohl für ihren
„phantasiereichen Einsatz, um die Schöpfung Gottes für die nachkommenden Generationen zu bewahren.“
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Bild: © Diözese Graz-Seckau
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Preisträger punkten bei Nachhaltigkeit und Effizienz
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Die Pfarre Dechantskirchen punktete in den Bereichen Bio-Wärme, Ökostrom, Photovoltaik und
E-Mobilität. Ab dem Jahre 2014 werden die pfarrlichen Einrichtungen 65 Tonnen CO2 einsparen.
Das ist eine Speicherkapazität von 5200 großen Buchen.
Besonders hervorgehoben und von Mag.a Hemma Opis-Pieber fachfraulich erklärt wurde die
„Solidarischen Landwirtschaft“
von Christoph Zehrfuchs. Der Pfarrer ist Teilhaber und bezieht sämtliches Gemüse
und sämtliches Obst vom Biobauern Zehrfuchs, der auch Mitglied es Arbeitskreises Schöpfungsverantwortung der Pfarre Dechantskirchen ist.
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Bild: © Diözese Graz-Seckau
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Graz-St.Veit und Leibnitz wagten einen umfassenden Umbau unter den Zeichen von
nachwachsenden Rohstoffen und Energieeffizienz, Gratkorn gestaltete den kompletten Ablauf des Pfarrlebens – inklusive
Einkaufsordnung – nachhaltig um, und Semriach gründete sogar einen eigenen Verein, der sich um regionalen Einkauf und Tausch
bemüht. Graz-Christkönig begann mit Mülltrennung und setzt besonders auf Gebet und Schöpfungsspiritualität.
Allen Pfarren ist ein nachhaltiger Einkauf wichtig, um kommenden Generationen
gegenüber fair und verantwortlich zu sein. In diesem Sinne überreichte auch
Karin Mauser vom Kooperationspartner Welthaus
den Teilnehmern einen
„fairen“
Geschenkskorb.
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Umweltbeauftragte Mag.a Hemma Opis-Pieber,
die für den Preis verantwortlich zeichnet, hofft, dass viele
Pfarren sich von den erfolgreichen Beispielen der ausgezeichneten Pfarren ermutigen und anregen lassen. Ganz nach dem heurigen Motto:
„Nachhaltig einkaufen – eine gute Zukunft für alle“!
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