Unser Beschaffungsgrundsatz lautet:

  • Je biologischer, desto besser

  • Je regionaler, desto besser

  • Je fairer gehandelt, desto besser

  • Je saisonaler, desto besser

 

 

Im Bild: Frau Maria Putz und Haushälterin Andrea Schuh

 

 

 

1. Brot

 

Das Brot, das wir brauchen, kaufen wir fast zur Gänze bei der Familie Rupert und Maria Putz, Burgfeld 26, 8241 Dechantskirchen.

Fam. Rupert und Maria Putz bewirtschaften einen der höchst gelegenen Bauernhöfe unserer Gemeinde.

Maria Putz: „Unser Bauernhof  liegt auf einer Anhöhe von 875 Metern. Der Roggen wächst prachtvoll, weniger der Weizen. Wir verwenden keine Chemie als Dünger, wir verwenden nur Rindermist aus dem eigenen Stall.

Was das Brot betrifft, machen wir alles selber: Wir bauen das Getreide an, ernten es. Wir mahlen das Korn selber. Mit diesem Mehl wird dann von mir das Brot gebacken.“

Wir kaufen bei Fam. Putz vierzehntägig einen Laib. Kosten pro Laib: € 6,50.-.

 

 

2. Rindfleisch

 

Das Rindfleisch beziehen wir von der Familie Resi und Stefan Buchegger, Bergen 16, 8241 Dechantskirchen

Der Familienbetrieb betreibt eine Mutter-Kuhhaltung. Das Futter ist 100%ig aus eigenem Betrieb: Gras, Heu, Silage.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Betrieb wird jährlich von Lacon auf die biologische Wirtschaftsweise geprüft.

Die Familie Buchegger beliefert uns zweimal im Jahr.

 

 

3. Fische

 

Herr Johann Luef, Stögersbach 27, zu unserem Pfarrgebiet gehörend, hat einige kleinere Fischteiche.

„Im Herbst tue ich abfischen. Dann lasse ich das Wasser aus, reinige die Teiche, entkalke sie wegen der Ungeziefer. Im Frühling leite ich wieder Wasser zu und gebe die kleinen Fische hinein, die ich von Mönichwald beziehe. Das Wasser ist rein wie Quellwasser, oberhalb meines Fischteiches gibt es keine Häuser. Es kommt also direkt von den Wäldern oberhalb meines Hauses.“

 

 

 

Die letzte Lieferung – fünf Fische – war am Montag, dem 23.November 2009.

 

 

4. Hendel

 

Die Hendel beziehen wir vom Hause Ehrenhöfer aus St. Lorenzen am Wechsel. Der Betrieb ist ca. 20 km von uns entfernt. Es gibt da keine Massentierhaltung und auch keine Käfighaltung.

Eine bekannte Familie bringt uns die bestellten Hendel, sodass wir Treibstoff und CO2 sparen.

 

 

 

 

 

 

 

 

5. Eier

 

Die Eier bekommen wir vom Bruder des Pfarrers aus Vorau, wenn er gelegentlich vorbei kommt. Ansonsten bringt uns die Tante der Haushälterin, Frau Erika Zingl, Bergen 10, 3 km vom Pfarrhof entfernt, die Eier. Die Hühner der Frau Zingl haben freien Auslauf, sie bekommen kein Zusatzfutter. Frau Zingl füttert nur Sachen, die sie in ihrer Landwirtschaft selbst produziert.

Wenn uns zwischendurch die Eier ausgehen, kauft die Haushälterin die Eier beim nahegelegenen Kaufhaus ADEG sog. Bauerneier.

 

 

6. Erdäpfel

 

Die Erdäpfel bekommen wir von Familie Hildegard und Johann Kunert, Schlag 39, 8241 Dechantskirchen, 3,5 km vom Pfarrhof entfernt. Frau Kunert bringt sie uns in den Pfarrhof, wenn sie sowieso mit dem Auto unterwegs sind. Sie vermeiden deshalb Extrafahrten.

Frau Kunert: „Wir bauen die Erdäpfel vollkommen natürlich an. Wir verwenden keinen Kunstdünger und keine Spritzmittel. Die Erdäpfelkäfer klauben wir mit der Hand ab.

Wir düngen mit Steinmehl, ansonsten den garteneigenen Kompost.“

 

 

 

 

 

 

 

 

7. Suppenwürze

 

Die Suppenwürze heißt „Feine Klare Suppe, Vega Vital (fettarm, hefefrei, lactosefrei, kalorienarm, rein pflanzlich, 0 mg Cholesterin, ohne zugesetzte Farbstoffe, ohne Konservierungsstoffe, glutenfrei) mit Kristall-Natursalz.“

 

 

 

8. Olivenöl

 

Für das Olivenöl haben wir zwei Bezugsquellen. Da ist einmal ein Kloster auf der Halbinsel Athos. Dem Pfarrer sind die Bäume, von denen das Öl kommt, bekannt. Der Pater, der die Ölbäume bewirtschaftet sagt immer wieder: „Die Olivenbäume sind total ungespritzt außer mit Weihwasser.“

Dieses Öl hat in Europa drei Verteilerplätze. Einer davon ist in Wien. Von dort bringt mir der ORF Moderator Dieter Dorner das Öl.

Die zweite Ölquelle ist Dorfis Laden in Pinggau, 5 km von Dechantskirchen entfernt.

 

 

 

 

 

 

 

 

9. Gemüse, Kräuter, Obst, Blumen

 

Wir freuen uns fast täglich, einen Gemüsegarten bewirtschaften zu können. Was bauen wir alles an: Radieschen, Salat, Tomaten, Paprika, Zwiebel, Karotten, Bohnen, Rüben, Zucchini, Rhabarber.

Verschiedene Kräuter: Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Rosmarien, Basilikum, Oregano, Majoran, Melisse, Lavendel, Kapuzinerkresse, Salbei, schwarze und rote Ribisel, Himbeeren.

 

 

Balsam für die Seele sind die Blumen im Garten.

Im Frühling die ersten Schneeglöckerl, Narzissen, Tulpen, Traubenhyazinthen, große Hyazinthen, im Sommer: Rosenstöcke, Dahlien, Sonnenblumen, Tagetes.

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Obstgarten stehen 9 Apfelbäume: Golden Delicius, Ilzer Weiler, Kronprinz, usw., und 3 Zwetschkenbäume

Das Obst ist ungespritzt.

Dazu verfügen wir über einen ausgezeichneten Keller für das Obst zum Lagern, sodass wir bis Juni hinein eigene Äpfel zur Verfügung haben.

 

 

10. Getränke

 

Im Pfarrhof wird sehr viel Leitungswasser getrunken. Den Gästen wird Leitungswasser angeboten, selten Mineralwasser, Apfelsaft, der von den ungespritzten, eigenen Äpfeln gewonnen wird.

Auch bei Sitzungen und anderen pfarrlichen Veranstaltungen werden Leitungswasser, selten Mineralwasser, und Apfelsaft angeboten. Das Bier wird beim Nachbarn „Kaufhaus ADEG“ gekauft. Der Wein kommt von Löffelbach bei Hartberg und aus dem Burgenland.